Abgangsentschädigungen stoppen:
JA
Was sind «goldene Fallschirme»?
Bislang erhalten Behördenmitglieder bei einem freiwilligen Ausscheiden aus dem Amt fürstliche Abgangsentschädigungen auf Kosten der Steuerzahler. Diese Abzocker-Zahlungen nennt man «goldene Fallschirme».
Wer profitiert von den «goldenen Fallschirmen»?
Bislang können folgende Behördenmitglieder in den Genuss der fürstlichen Abgangsentschädigungen auf Kosten der Steuerzahler kommen: Stadträte, Datenschutzbeauftragte, Ombudsmann, Stadtammänner, Friedensrichter und die Schulpräsidenten.
Was will die Volksinitiative?
Mit einem JA zur Initiative stoppen wir diese Abzocker-Zahlung auf Kosten der Steuerzahler rigoros. Einzige Ausnahme ist die Abwahl bei Stadträten. In diesem Fall ist eine Entschädigung von maximal einem Jahressalär vorgesehen.
Was will der Gegenvorschlag?
Einige Abzocker-Beispiele:
- SP-Stadträtin Claudia Nielsen verzichtete 2018 auf eine erneute Kandidatur. Sie war damals 56-jährig und erhielt für ihr freiwilliges Ausscheiden 856’656 Franken (3,5 Jahreslöhne).
- Im Sommer 2021 tritt SP-Schulpräsident Roberto Rodriguez (56) freiwillig von seinem Amt im Stadtzürcher Schulkreis Uto zurück. Für seinen selbst gewählten Rücktritt kassierte er 650’000 Franken Abgangsentschädigung. Das entspricht dem 3,5-Fachen seines bisherigen Jahreslohns von 186’000 Franken
- In den letzten 15 Jahren sind 7,1 Millionen Steuerfranken an 21 ehemalige Behördenmitglieder bezahlt worden.
Solche Abzocker-Zahlungen auf Kosten der Steuerzahler müssen wir unterbinden. Deshalb am 3. März: